Es war einmal die böse Erregung. Sie hinderte unsere Hunde am Lernen, führte zu unerwünschten Verhaltensweisen und machte uns das Leben schwer. Ach, wenn der Hund doch nur entspannt, gelassen und gechillt gewesen wäre. Wir verbannten die Bälle und Quietsche-Spielzeuge, starteten nichts Schönes, wenn der Hund aufgeregt war, ehe er still wurde. Stattdessen integrierten wir Zucht und Ordnung aka Disziplin und Ruheübungen und seither gibt der Zappelphilipp ruh’“. Ende der Märchenstunde.
„Nichts ist trügerischer als eine offenkundige Tatsache.“ - Sherlock Holmes
Sei Sherlock und gehe der Erregung auf die Spur. Statt sie zu verpönen, nutze sie als Teil einer Beweiskette und hangel’ Dich an ihr entlang, bis Du die aktuellen Ursachen der Erregung bei der Wurzel packen kannst. Erfahre den Unterschied zwischen „guter“ und „schlechter“ Erregung und vor allem erfahre, wie Du entscheidest, wann Du zunächst an den Ursachen und, wann Du an dem Symptom Erregung arbeiten solltest.
Mach’ der Märchenstunde über Erregung ein Ende und sortiere die längst überholten Tipps aus. Lass uns stattdessen sehen, wie Du der Erregung Deines Hundes gelassen begegnen kannst, welche Fehler Du in der Bearbeitung nicht machen solltest und wie Du sie Stück für Stück abbaust.
Am Ende des Vortrages ist Dein Hund nicht entspannter, aber Deine Ablehnung der Erregung hoffentlich dem Tatendrang eines Entdeckers gewichen.
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- Anne Bucher: Der Erregung auf der Spur - Aufzeichnung des 17.5.23